Unternehmen kooperieren zunehmend mit anderen Organisationen, um ihre Marktposition zu stärken, Ressourcen zu teilen oder Innovationen voranzutreiben. Kooperationen können in verschiedenen Formen auftreten, etwa als strategische Partnerschaft, Joint Venture oder Konsortium. Neben den vielen Vorteilen von Kooperationen gibt es unbestritten auch Schattenseiten und nicht selten wird gesagt, Kooperationen seien eine Kunst. Ein oft übersehener, aber entscheidender Erfolgsfaktor in solchen Partnerschaften ist die Rolle der externen Moderation.
Wenn man ein Vorhaben nicht alleine stemmen kann, dann kann man es zusammen mit einem geeigneten Partner versuchen. Dabei ist allerdings ein dilettantischer Ansatz genauso schlimm, wie ein liebloser Versuch nach Schema 08/15. Treten zwei Unternehmen für etwas Neues an, dann sollte auch die Zusammenarbeit innovativ sein. Ohne einen guten Plan an die Sache heranzugehen, rächt sich in einer Kooperation garantiert. Deshalb ist es elementar, auch die Art der Zusammenarbeit professionell zu gestalten.
Ganz egal, um welche Ausprägung einer Kooperation es sich handelt, wenn die einzelnen Partner leistungsfähig und stark sind, ist deshalb die Kooperation keinesfalls automatisch erfolgreich. Um die Stärken der Partner auch auf die Zusammenarbeit zu heben, sind besondere Maßnahmen erforderlich. Für solche Arbeiten sind externe Moderatoren mit einem klaren Auftrag und mit einem eindeutigen Commitment geradezu prädestiniert.
Externe Moderatoren bringen eine neutrale Perspektive und spezifische Fachkenntnisse ein, die für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Unternehmen entscheidend sind. Sie können bei der Kommunikation zwischen den Partnern helfen, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle Beteiligten ihre Ziele klar artikulieren. Besonders in konfliktbeladenen oder komplexen Projekten kann externe Moderation helfen, Spannungen abzubauen und die Diskussionen in konstruktive Bahnen zu lenken. Darüber hinaus ermöglichen externe Moderatoren eine objektive Bewertung von Projektergebnissen. Sie tragen dazu bei, dass Entscheidungen basierend auf Fakten und nicht auf persönlichen Interessen oder Unternehmenspolitik getroffen werden. So entsteht eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, die zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Kooperation führt. Insgesamt spielt externe Moderation also eine entscheidende Rolle bei Kooperationen.
Damit sich zwei nicht streiten, hilft ein Dritter!
Wenn man von einer Sache überzeugt ist, dann sollte man nicht zurückweichen, nur weil man es vielleicht nicht alleine zustande bringen kann. Dafür gibt es Kooperationen. Bei der häufig gebotenen Vertraulichkeit gilt es, sich intensiv mit der Suche nach einem geeigneten Partner zu beschäftigen. Hat man einen geeigneten Partner gefunden, sollte man noch einen Schritt weiter gehen und zusammen mit dem neuen Partner auch einen Profi für die Begleitung der Kooperation zu verpflichten. Für zwei unabhängige Unternehmen gilt das genauso wie für zwei verschiedene Organisationseinheiten innerhalb eines Unternehmens, die kooperieren wollen. Der Beitrag eines Externen liegt in der kritischen und gleichzeitig motivierenden, zugewandten Unterstützung der Kooperationspartner in sämtlichen Phasen – von der Initiierung der Kooperation bis zur eigentlichen Leistungsphase.
Worum geht es konkret?
Wer eine Kooperation eingeht, geht damit auch bestimmte Risiken ein. Nicht immer klappt es sofort wie gewünscht. Denn oft werden konkrete Herausforderungen erst im Laufe der gemeinsamen Arbeit deutlich und auch die eingebrachten „Werte“ der beiden Kooperationspartner sind nicht von Anfang an klar. Was sollte ein externer Moderator also unbedingt leisten?
Den gemeinsamen Prozess moderieren – Wenn auf beiden Seiten Klarheit und Konsens bestehen, was gemeinsam erarbeitet werden soll und wie die Schritte dazu aussehen, dann ist nichts mehr zu tun. Wenn es aber – aus welchen Gründen auch immer – signifikant unterschiedliche Auffassungen gibt, dann lohnt sich die Unterstützung durch eine unparteiische Person.
Die Initiative immer wieder neu anstoßen und antreiben – Wenn alles „wie am Schnürchen“ funktioniert und vor allem auch dauerhaft, dann Glückwunsch! Aber was, wenn nicht?
Fortschritt überwachen und dokumentieren – Bevor man einen Fortschritt überwachen kann, sollte man zunächst festlegen, worin Fortschritt überhaupt zu sehen ist. Das ist deutlich mehr als auf den ersten Blick möglich zu sein scheint.
Erfolge sichtbar machen – Vielleicht denken Sie, dass dies doch sonnenklar sein sollte. Doch unterschätzen Sie nicht die kreativen Ideen bei der Art und Weise, wie Erfolge in einer Kooperation sichtbar gemacht werden können. Das geht schon „blasse“ Veröffentlichung im Intranet oder eine lustlose Pressemitteilung hinaus!
Wennschon, dennschon!
Wie findet man einen geeigneten externen Moderator für eine Kooperation? Das ist gar nicht schwer und schon wenige Kriterien helfen die richtige Person zu finden.
Erfahrung und Fachkenntnisse – Ein geeigneter Moderator sollte Erfahrung in der Moderation von Kooperationen und in der Branche der beteiligten Unternehmen haben. Es ist auch von Vorteil, wenn der Moderator bereits Erfahrung mit ähnlichen Projekten oder Partnerschaften vorweisen kann.
Neutralität und Unabhängigkeit – Der Moderator muss neutral und unabhängig sein, um das Vertrauen beider Parteien zu gewinnen. Ein externer Moderator sollte keine persönlichen oder geschäftlichen Interessen in die Kooperation einbringen.
Methodenkompetenz – Ein erfolgreicher Moderator sollte ein breites Repertoire an Moderationstechniken beherrschen, um in unterschiedlichen Situationen flexibel agieren zu können. Dazu gehören Techniken zur Konfliktlösung, zur Gruppenmoderation, zur Förderung von Kreativität und zur Entscheidungsfindung.
Kommunikationsfähigkeiten – Exzellente Kommunikationsfähigkeiten sind essenziell. Der Moderator muss in der Lage sein, eine klare, verständliche Kommunikation zwischen den Partnern zu fördern, unterschiedliche Perspektiven zu integrieren und für ein respektvolles Gesprächsklima zu sorgen. Auch die Fähigkeit, zuzuhören und die verschiedenen Standpunkte der Partner zu reflektieren, ist von großer Bedeutung.
Empathie und Fingerspitzengefühl – Ein guter Moderator sollte empathisch und sensibel auf die Bedürfnisse und Spannungen zwischen den Partnern reagieren können. Dies hilft, die Beziehungen zwischen den Unternehmen zu stärken und Konflikte zu entschärfen, bevor sie eskalieren.
Verfügbarkeit und Flexibilität – Je nach Umfang und Dauer der Kooperation ist es wichtig, dass der Moderator über die nötige Zeit und Verfügbarkeit verfügt. Zudem sollte er flexibel in Bezug auf den Zeitrahmen und die Form der Moderation sein (z. B. regelmäßige Treffen, Workshops oder auch virtuelle Sitzungen).
In einer Kooperation gut zusammenzuarbeiten und damit geradlinig zum gewünschten Erfolg zu gelangen, ist kein Selbstläufer. Auf der anderen Seite sind Kooperationen sehr lohnenswert und externe Moderatoren sind mit einem klaren Auftrag und mit einem eindeutigen Commitment für diese Aufgabe geradezu prädestiniert.
Lassen Sie sich etwas einfallen und Ihre Kooperation übertrifft alle Erwartungen!