Der bestechende Vorteil: Erfolge können abgesichert werden
Risikomanagement für Projekte: Für Projekte ab einer gewissen Größe ist es ein Standard. Schon vor dem Startschuss für die heiße Phase muss ein Projektmanager dem Auftraggeber bzw. dem Lenkungsausschuss die identifizierten und bewerteten Risiken als Entscheidungsgrundlage vorlegen. Die Projektentscheidung wird von der Risikoexposition und von den möglichen Vorkehrungen abhängig gemacht. Die Beteiligten versprechen sich durch diese flankierende Maßnahme, die gewünschten Projekterfolge abzusichern und die Projektziele besser zu erreichen. Dieses Prinzip kann auf jedes Projekt jeder Größenordnung übertragen werden.
Risikomanagement für ein Projekt wird sowohl vom Auftraggeber bzw. Lenkungsausschuss als auch von der Projektleitung geschätzt. Es gibt einfach weniger Überraschungen und für die meisten Risiken lassen sich geeignete Vorkehrungen treffen. Wie es funktioniert, finden Sie hier.
Grundsätzlich lassen sich drei Ziele unterscheiden: die Ermittlung der Risikoexposition eines Projektes, der Aufbau der Methode und der laufende Betrieb des Risikomanagements.
A. Die Risikoexposition ermitteln
Um die tatsächliche Gefahrensituation zu ermitteln, müssen zunächst die Risiken identifiziert und ein Risikoregister mit den Namen und Kurzbeschreibungen der Risiken angelegt werden. In einem zweiten Schritt führen qualitative bzw. semi-quantitative Bewertungen der Risiken zur zugehörigen Risikomatrix. Als Ergebnis liegt dann ein transparentes Abbild der aktuellen Risikosituation mit identifizierten und bewerteten Risiken vor.
B. Die Methode aufbauen und einführen
Möchte man nicht nur punktuell über die Risikosituation Kenntnis erlangen, sondern über die gesamte Projektlaufzeit eines Langläufers oder eines investitionsintensiven Projektes, dann ist der systematische Aufbau der Methode unverzichtbar. Hierzu werden die Umfänge zur Ermittlung der Risikosituation quasi in Routineprozesse überführt. Methodenschulungen für die Beteiligten sorgen für das nötige Know-how und Risikoworkshops mit dem Projektteam und den “richtigen” Fachexperten gewährleisten die erforderlichen methodischen und inhaltlichen Schritte.
C. Das Risikomanagementsystem betreiben
Wie jedes andere System muss auch ein Risikomanagementsystem regelmäßig gewartet werden. Dazu gehören z. B. eine regelmäßige Überprüfung der Risikosituation sowie Aktualisierungen von relevanten Dokumenten und Unterlagen. Wartung & Pflege sind wichtig, damit das System auch funktioniert und wirksam gegen Gefahren schützt.
Ein Leuchtturmprojekt zu einem Pilotprojekt machen
Es gibt Projekte, die strategische Bedeutung für das Unternehmen haben und auf jeden Fall gelingen müssen. Für solche Leuchtturmprojekte bietet sich das Risikomanagement ganz besonders an. Ich zeige Ihnen, wie ein Pilotprojekt erfolgreich wird.