Was machen wir mit den ganzen Industriebrachen? Diese Frage stellt sich in vielen ehemaligen Revieren des Bergbaus und sicherlich können nicht alle Fördertürme erhalten werden. Doch einige verdienen es, damit uns bewusst bleibt, was war.
Im Projektmanagement gibt es ähnliche Überlegungen, altbewährte Prinzipien und Vorgehensweisen aufzugeben bzw. zu ersetzen. Denn schließlich hat sich auch in der Arbeitswelt vieles geändert, heute stehen moderne Methoden zur Verfügung und wir brauchen deshalb die alten Sachen nicht mehr – oder doch noch?
Anstatt sich den Kopf über den Weg zu zerbrechen, sollte man sich lieber auf das Ziel konzentrieren und Ergebnisse produzieren – Zukunft schaffen.
Sicherlich ist man nicht durch agile Methoden an sich erfolgreich, sondern nur wenn man sie auch zu nutzen weiß. Auch das klassische Projektmanagement hat klare Grenzen. Doch darf dies keinesfalls zu einem Streit über die richtige Vorgehensweise oder Methode führen, der das Ziel aus den Augen verlieren lässt.
Um nicht falsch verstanden zu werden: ich halte die Szenariotechnik für sehr wertvoll und ich arbeite gern mit Meilensteintrendanalysen. Denn derartige Techniken und Methoden liefern einen für die Projektplanung wichtigen Beitrag. Noch mehr schätze ich es allerdings, gemeinsam im Team erarbeitete und unter Einsatz von [internen] Experten abgestimmte Pläne beherzt umzusetzen.
Durch dieses Vorgehen werden Ergebnisse erzielt und durch die eingebrachte Eigeninitiative wird eine Zukunftsgestaltung weitgehend nach den eigenen Vorstellungen möglich. – So schafft man sich die eigene Zukunft.
Es kommt nicht darauf an, ein konkretes Ziel mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Nur den wenigsten Führungskräften und Projektteams wird dies tatsächlich gelingen. Es geht vielmehr darum, im Tagesgeschäft und im Projekt eigene Antworten auf Führungsfragen zu finden. Die Methode bleibt immer nur Mittel zum Zweck. Es zählen die Resultate!
Ich helfe Führungskräften und Projektleitern dabei, Führungsfragen bzgl. ihrer eigenen Zukunft zu beantworten.
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Beim nächsten Beitrag in der Reihe „Wege zum Projekterfolg“ geht es um Pläne, die in Erfüllung gehen.