Und das sind nur drei Beispiele für unschöne Entwicklungen, die vielen nur zu gut bekannt sind: Showstopper, die einen kompletten Prozess blockieren, auf jeden Fall aber ein Hindernis für den Fortschritt sein können. Egomanie kann in einer Organisationseinheit zu einem Problem auf der Beziehungsebene werden, ungeprüft übernommene Algorithmen weisen auf Unzulänglichkeiten bei Methoden und Prozessen hin und manche Ziele, die eigentlich Orientierung geben sollen, finden weder Akzeptanz noch die nötige Beachtung.
Hinnehmen und notgedrungen weitermachen?
Die drei Beispiele können eine gute Arbeitsatmosphäre trüben und die resultierenden Ergebnisse in der innerbetrieblichen Zusammenarbeit sind leider auch häufig suboptimal. Es gibt also für alle Verantwortlichen genug Gründe, diese Zustände auf den Prüfstand zu stellen. Und „Prüfung“ ist genau das richtige Rezept. Denn wer mit bester Absicht, jedoch voreilig eingreift, übersieht möglicherweise wichtige Details. Aber welche Art von Prüfung bietet sich denn an?
- Auf der persönlichen Ebene versprechen Peer-Reviews oder allgemein Feedback-Gespräche neue Erkenntnisse.
- Führen die eingesetzten Methoden zu Unverständnis, kann das kritische Hinterfragen oder die Anwendung des PDCA-Zyklus helfen.
- Wenn es um grundsätzliche Ziele geht, können eine Plausibilisierung oder ein Management Review Klarheit und Sicherheit schaffen.
Mit diesen Prüfungen bzw. Überprüfungen ist allerdings Aufwand verbunden. Sie kosten Zeit und Kraft – und manchmal auch Nerven. Doch diese Schritte sind unumgänglich. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Aber wie?
Was ist förderlich und was ist eher von Nachteil?
Diese Frage hier auch nur in Ansätzen beantworten zu wollen, wäre fahrlässig. Keineswegs fahrlässig ist es dagegen, sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen, und dazu bin ich jederzeit bereit. Wenn Sie mehr erfahren wollen oder einen Impuls suchen, stehe ich gerne als Gesprächspartner zu Verfügung.
Es ist gar nicht schwer, diplomatisch zu agieren. Man muss es nur richtig anstellen.