Luxus ist, wenn man [sich] Wünsche erfüllen kann

Luxus ist, wenn man [sich] Wünsche erfüllen kann

Kaum jemand kann sich entziehen. Luxusartikel haben einen besonderen Reiz und genießen große Aufmerksamkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen einen besonderen Wunsch erfüllen wollen und sich Luxus gönnen.

Luxus, das bedeutet zunächst für jeden Menschen etwas anderes. Luxus ist individuell. Was den einen Menschen förmlich elektrisiert, lässt den anderen Menschen vollkommen kalt. Dennoch gibt es bestimmte Luxusgüter, die bei vielen auf der Liste stehen. Auch geschlechterspezifisch werden besondere Luxusartikel intensiv umworben.

Leider geht es heutigen Beitrag um etwas anderes. Kern dieser Auslegung von Luxus ist es nämlich, nicht notwendigerweise sich selbst einen Wunsch zu erfüllen, sondern an andere zu denken. Und nein, es handelt sich auch nicht um ein altruistisches Plädoyer.

Ein nüchternes Kalkül

Selbstverständlich darf es in unserer Gesellschaft etwas selbstloser zugehen. Die Tragweite ist hier jedoch noch viel größer. Es lohnt sich nämlich, die Wünsche des oder der anderen stärker in das eigene Bewusstsein zu rücken, um damit möglicherweise ein größeres Ganzes zum Erfolg zu bringen.

Wie Sie dahin kommen, ist nebensächlich. Die Hauptsache ist eine Sensibilisierung für die Interessen anderer. In der Regel ist dafür ein Perspektivwechsel erforderlich. Manchmal schließt man auch einen Deal, um neben den eigenen Interessen gleichzeitig auch die „Wünsche“ anderer zu erfüllen. Das Entscheidende: Insgesamt vergrößert sich die Erfolgswahrscheinlichkeit des übergeordneten Vorhabens. Dieser Luxus führt zum eleganten Erfolg in eigener Sache. Es handelt sich somit um ein nüchternes Kalkül.

Wege 45 Ein Perspektivwechsel bewirkt wahre Wunder

Wenn in einem Projekt von den Stakeholdern besondere Anforderungen ins Spiel gebracht werden, die auf den ersten Blick nicht einfach zu realisieren scheinen, dann wird schnell davon gesprochen, dass es sich wohl um ein „Luxusproblem“ handele, für das keine Zeit oder keine Notwendigkeit bestehe. Vermutlich geht es dabei um mehr als Projektkommunikation, denn diese ist ja gerade kein Luxusartikel. Vermutlich sind es wirklich zusätzliche Anforderungen, die Mehraufwand darstellen. Das Projektziel zu erreichen, ist die Pflicht; Wünsche zu erfüllen, ist die Kür. Wünsche der Stakeholder sind stets etwas Besonderes.

Wie halten Sie es mit Luxus und wem erfüllen Sie Wünsche?

Beim nächsten Beitrag in der Reihe „Wege zum Projekterfolg“ geht es um das Ja-Wort.