SMART-Methode

SMART-Methode

Die SMART-Methode besagt, dass vor allem ein klar gestecktes Ziel Menschen dazu motiviert, dieses auch tatsächlich zu erreichen. Eine konkrete Zielsetzung kann dann wie ein Motor wirken und entsprechende Handlungen in Gang setzen. Die SMART-Methode geht auf Edwin Locke und Gary Latham zurück. Als eine der verbreitetsten Motivationstheorien geht ihre Zielsetzungstheorie davon aus, dass Menschen von Zielen motiviert werden, die ihr Handeln unmittelbar regulieren. Bestenfalls erzeugt bereits das Formulieren eines Ziels einen Spannungszustand, der zum Handeln aktiviert.

Das Akronym SMART steht für die Kriterien spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Erfüllt ein Ziel alle fünf Anforderungen, gilt es als „smart“. Am Beispiel von „smart“ formulierten Projektzielen lassen sich die Anforderungen verdeutlichen:

  • Spezifisch – Spezifisch sind die Projektziele, wenn sie eindeutig definiert werden. Alle Details sollten unmissverständlich und konkret in einem Satz zusammengefasst werden.
  • Messbar – Nach Abschluss des Projektes soll sich die Erreichung des Ziels im künftigen Rückblick bewerten lassen. Deshalb werden quantitative und qualitative Größen gesucht.
  • Attraktiv – Ein Projektziel muss für alle Teammitglieder attraktiv und akzeptabel sein, damit von Anfang an die volle Kraft auf die Umsetzung gelegt werden kann.
  • Realistisch – Ein Projektziel muss sich realistisch erreichen lassen. Für die Akzeptanz und Motivation im Projektteam ist das ein entscheidender Punkt.
  • Terminiert – Projektziele lassen sich zeitlich kontrollieren, wenn im Projektplan ein genauer Zeitpunkt für ihre Erreichung vereinbart wird.

Fast schon ein Erfolgsgarant

Auffallend ist, dass die fünf Kriterien einen direkten Bezug zum Projektergebnis herstellen, um von Anfang an und im ganzen Projektverlauf eine Ausrichtung auf das Projektziel zu ermöglichen. Deshalb ist es für den Projekterfolg auch entscheidend, bei der Zielformulierung von Anfang an „Nägel mit Köpfen“ zu machen und sich z. B. unterstützender Instrumente zu bedienen. So wird nicht nur die Zielerreichung erleichtert, sondern man kann sogar sagen, dass eine „smarte“ Zielformulierung sinnvolle Vorkehrungen für die spätere Zielerreichung beinhaltet.

Methode 21 Wer die Ziele richtig setzt, erreicht sie auch leichter

Für das Projektgeschäft trifft es ganz unmittelbar zu: Wer die Ziele richtig setzt, erreicht sie auch leichter. Aber der Geltungsbereich ist noch viel größer. Wer etwa im Marketing erfolgreich sein will, kommt an der SMART-Methode nicht vorbei und ein allgemeiner Karrierefaktor lässt sich ebenfalls feststellen.

Und wenn Ihnen die Angelegenheit auch noch so trivial erscheint, das Ziel sollten Sie auf jeden Fall „smart“ formulieren!

Der nächste Beitrag in der Reihe „Methoden sind Türen zum Erfolg“ handelt von der Festlegung, wann man wirklich fertig ist.