Wenn jemand etwas Neues in Angriff nimmt, macht er es anfangs mit besonderem Eifer – und meistens auch gut. Auch im Business kehren „neue Besen“ gut und es kann sich also lohnen, etwas Neues auszuprobieren. Das trifft nicht nur für „große Innovationen“ zu, sondern auch für „kleine Projekte“. Denn jedes Projekt befasst sich wegen der einmaligen und in gewisser Beziehung einzigartigen Aufgabenstellung mit etwas Neuem – selbst wenn es sich vermeintlich um eine Wiederholung oder Ersatzleistung, eine bekannte Aktivität oder einen „Standard“ handelt. Das Thema ist relevant für viele.
- Menschen, die einen Plan umsetzen wollen,
- Projektverantwortliche, die nicht in die Routinefalle tappen wollen,
- Führungskräfte, die etwas Besonderes auf die Beine stellen wollen.
Ein Plädoyer für die Innovationskraft kleiner Neuerungen
Wenn Sie bisher noch keinen Kontakt mit agilen Techniken hatten, dann kann eine solche Neuerung z. B. in Daily-Standup-Meetings liegen. Auch bei den Projekten zur digitalen Transformation ist ein großer Bedarf an Motivation gegeben und manchmal auch große Not. Doch bedeuten diese Aufgabenstellungen immer auch, dass man ein großes Rad drehen muss? Nein, der Charme liegt in den Details!
Sicherlich eignet sich nicht jedes Detail, um das Feuer der Begeisterung zu entfachten. Auch mit neuen Besen ist es so eine Sache, denn nur die alten wissen, wie man in die Ecken kommt! So lautet eine Mundart, um zu verdeutlichen, dass Erfahrung nicht zu ersetzen ist. Auch gibt es eine unsichtbare Zurückhaltung. Neue Besen kehren zwar besser, aber alte sind trotzdem beliebter.
Das eine ergänzen, ohne das andere außer Acht zu lassen
Selbst wenn der Eindruck entsteht, die Alternativen schließen sich nicht gegenseitig aus. Wir müssen uns nicht entscheiden, sondern können beides machen. Wir können neue und alte Besen gleichzeitig bzw. zusammen einsetzen. Dann lässt sich die Begeisterung des Neuen mit der Sicherheit der Erfahrung kombinieren. Bei allen Gedankenblitzen sollte nicht vergessen werden, dass es natürlich auf die Glaubwürdigkeit ankommt. Aber das ist ein anderes Thema.
Selbstverständlich sollte immer der Inhalt im Mittelpunkt stehen. Aber das „Salz in der Suppe“ liegt ja gerade darin, neue Aspekte ins Spiel zu bringen. Deshalb spricht vieles dafür, sich häufiger mit einer Neuerung, mit dem Einsatz eines neuartigen Mittels oder mit einer unkonventionellen Vorgehensweise zu beschäftigen, als es vielleicht nötig wäre. Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie einer Neuerung unbedingt eine Chance geben.
Erzeugen Sie mit einer Neuerung Aufmerksamkeit und unterstreichen Sie damit die Besonderheit Ihres Themas.
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Beim nächsten Beitrag in der Reihe „Wege zum Projekterfolg“ geht es darum, wie man überhaupt zu einem Weg kommt.