In manchen Situationen tun sich nicht nur Schwierigkeiten auf, sondern es gibt scheinbar überhaupt kein Durchkommen. Trotzdem muss es irgendwie funktionieren. Aber wie soll das gehen? Jetzt sind gute Ideen und Ratschläge gefordert.
Für mich handelt es sich hierbei um ganz besonders interessante Situationen, denn in habe schon an zahlreichen Lösungen mitgewirkt, die Führungskräfte in vermeintlich ausweglosen Situationen für sich entwickelt haben. Daraus resultiert für mich die Überzeugung, dass es eben nur scheinbar kein Durchkommen gibt. In Wirklichkeit lassen sich für jede auch noch so komplizierte Aufgabe eine ganze Reihe von Lösungsalternativen finden. Nichtsdestotrotz bleibt natürlich die Herausforderung bestehen, auch geeignete Alternativen zu finden.
Manchmal kann schon ein Perspektivwechsel helfen, z. B. wenn man sich genau auf „die andere Seite“ stellt und die Situation von dort aus betrachtet. Aber reicht das denn aus? Wohl eher nicht! Aber es ist ein Anfang. Man muss sich schon eingehend mit der Thematik beschäftigen. Dies erfordert Zeit und Ruhe. Es ist ein Irrglaube, dass gute Lösungen einfach vom Himmel fallen. Man muss dafür in der Regel hart arbeiten. Auf der anderen Seite kann man sich aber auch nützliche Hilfsmittel bedienen. Einen positiven Beitrag leisten z. B. Kreativitätstechniken und auch andere methodische Unterstützung.
Es fängt bei banalen Dingen an, z. B. wie beim abgebildeten Ausschnitt der Digitalen Werkbank der Dortmund Wirtschaftsförderung die gewohnte Arbeitsumgebung zu verlassen und allein schon durch den äußeren Rahmen der die Bedeutung der neuen Herausforderung und die Entschlossenheit bei ihrer Bewältigung zu unterstreichen.
Jeder von uns hat für solche Situationen eine Bestenliste mit vielversprechenden Hilfsmitteln und Vorgehensweisen. Wie bei der Zusammenstellung der persönlichen Lieblingsmusik, bei der ab und zu ein neuer Titel hinzukommt, finden Sie in der nachfolgenden Aufzählung vielleicht auch etwas Interessantes für Ihre Zwecke:
- Wahl innovativer und zur Kreativität einladender Arbeitsumgebungen für Arbeitsgruppen und Teams, wie z. B. besondere Innovationsräume im eigenen Unternehmen oder die Digitale Werkbank in Dortmund,
- Anwendung von Kreativitätstechniken, vom einfachen Einsatz von Pinnwänden über den „Café to Go“ bis zur Analogietechnik,
- bewusste Entscheidung in der Zusammenarbeit für eine bestimmte Arbeitsform, z. B. durch Auswahl agiler Techniken,
- flankierende Maßnahmen zum Teambuilding, um den Teamgeist nicht nur oberflächlich anzusprechen, sondern wirklich heraufzubeschwören,
- Nutzung der wertvollen Unterstützung im Unternehmen durch Peers, wie z. B. im Peer-Feedback oder
- Einbindung von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus einer anderen Abteilung, Anfrage bei Teammitgliedern von einem wichtigen Kooperationspartner oder Einschaltung eines externen Profis.
Die Aufzählung ist weder vollständig, noch erhebt sie Anspruch, in einer konkreten Situation auch tatsächlich weiterzuhelfen. Aber es erscheint mir vollkommen unverständlich, bei einer besonderen Anforderung nicht auch besondere Vorkehrungen zu treffen. Das berühmt-berüchtigte „Schema F“ kann in der einen Situation hilfreich sein und in der anderen sogar schädlich. Eine langweilige Routine nach 08/15 dürfte aber regelmäßig am gewünschten Ziel vorbeiführen.
Also, wie machen Sie es? Schreiben Sie mir!
Selbst wenn ein Durchkommen auf den ersten Blick nicht möglich erscheint, eine Lösung gibt es immer. Der Weg dorthin kann allerdings eigentümlich sein und ohne ein eigenes Rezept im Umgang mit solchen Situationen kann es auch deutlich schwerer. Kein Grund zum Verzagen! Denn wie gut ist es, dass man auf bewährte Verfahren und Vorlagen bauen kann und dass es ein echter Segen ist, die verschiedenen Alternativen einfach auszuprobieren.
Von nichts kommt nichts.